Bukarest (ADZ) – Preise für landwirtschaftliche Produkte waren im Dezember 2023 13,36 Prozent niedriger als im Dezember 2022. Dies geht aus einer Mitteilung der Nachrichtenagentur Agerpres von Sonntag hervor, die sich auf kürzlich veröffentlichte Daten des Nationalen Statistikamtes bezieht.
Laut INS sind demnach unter anderem die Preise für Weizen (-35,8%), Mais (-34,5%), Sonnenblumen (-31,5%) und Soja (-26,2%) am stärksten gesunken. Durchschnittlich seien pflanzliche Produkte um 19,5 Prozent gesunken, wobei Preise für Kohl, Birnen und Zwiebeln um über 20 Prozent gestiegen sind. Tierische Produkte haben demnach um 3,2 Prozent zugelegt.
Beim Endverbraucher sind die Preisrückgänge allerdings kaum angekommen, die jährliche Teuerung der Verbraucherpreise lag im Dezember 2023 bei 6,6 Prozent, während Lebensmittel durchschnittlich 5,8 Prozent teurer waren als ein Jahr zuvor. Zwar gab es zum Teil deutlich niedrigere Preise als im Vorjahresmonat – für Mehl oder Speiseöl beispielsweise Rückgänge von über 20 Prozent –, jedoch wurde bei im Warenkorb gewichtigeren Kategorien – z. B. Brot (+3,1%), Gemüse (+8,6%), Fleisch (+8,5%) oder Milchprodukte (+3,7%) – fast überall ein Anstieg verzeichnet.
