Top Ten der weltweit renommiertesten Zeitungen

Top Ten der weltweit renommiertesten Zeitungen

Zur Jahreswende führte die Internationale Medienhilfe (IMH) zum fünften Mal eine großangelegte repräsentative Umfrage durch, um diejenigen Zeitungen zu ermitteln, die weltweit das größte Ansehen genießen. In 50 Staaten wurden jeweils 60 Menschen per E-Mail und Telefon gefragt, welche international verbreitete Zeitung ihrer Meinung nach die beste sei. Unter den insgesamt 3000 Befragten waren Unternehmer, Journalisten, Lehrer, Universitätsdozenten, Politiker, Werbefachleute und weitere Personengruppen. 

Der größte Teil der Umfrageteilnehmer (17,2 %) votierte für das in New York erscheinende „Wall Street Journal“, das bei der vorherigen Umfrage auf den zweiten Platz kam. In der Rangliste in der Grafik sind die 10 meistgenannten Zeitungen aufgeführt.

Die guten Ergebnisse von „Wall Street Journal“ und „Financial Times“ zeigen, dass Zeitungen mit starker Wirtschaftsberichterstattung als besonders sachlich und verlässlich gelten. Dass die „NZZ“ ein solches Renommee hat, scheint an ihrem neuen Kurs und dem allgemein positiven neutralen Ruf der Schweiz zu liegen. Die „New York Times“ hat sich von früheren Skandalen erholt. „Le Figaro“ aus Paris schafft bei dieser Umfrage den Wiedereinstieg in die Top Ten (war schon 1996 und 2003 dabei). 

Neu unter den ersten zehn ist die „Jerusalem Post“ aus Israel. Sicherlich hat die Zeitung in der Umfrage Auftrieb bekommen, weil das Heilige Land momentan erneut international im Nachrichtenfokus steht. Das päpstliche Blatt „L’Osservatore Romano“ hat seinen Neueinstieg nicht nur seiner besonderen Stellung und seiner langen Tradition seit 1861 zu verdanken, sondern vor allem auch den sieben unterschiedlichen Sprachausgaben – darunter eine in Deutsch, mit denen Menschen in verschiedensten Kulturräumen erreicht werden. Die auf Platz 10 neu eingestiegene japanische „Yomiuri Shimbun“ ist die auflagenstärkste Zeitung der Welt.

In der letzten Umfrage aus dem Jahr 2005, bei der 1000 Menschen befragt wurden, erreichte die „Financial Times“ den ersten Platz. Informationen über die früheren Umfragen können Sie den Presseberichten im unteren Bereich der folgenden Internetseite entnehmen: www.medienhilfe.org/pressespiegel  (IMH)

Die Internationale Medienhilfe (IMH) ist der Verband der deutschsprachigen Medien im Ausland und der fremdsprachigen Medien im Inland. Weltweit berät und unterstützt sie Verlags-, Rundfunk- und Internet-unternehmen, damit sie fit für die Zukunft werden. Die deutsch-österreichische Journalisten-Fachzeitschrift „Medium Magazin“ schrieb: „Die Internationale Medienhilfe (IMH) ist das einzige weltweite Mediennetzwerk, dessen Sitz sich in Deutschland befindet.“
 

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