Finanzspritze vom Bund: „freiRaum Ottensen“ erhält Millionen-Förderung

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Weniger Autos und dafür mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, mehr Grün, mehr Lebensqualität. Das ist das Ziel des Projekts „freiRaum Ottensen“. Die Ottenser Hauptstraße und die Bahrenfelder Straße sollen dafür umgebaut werden – ein teures Unterfangen. Jetzt eilt der Bund mit finanzieller Unterstützung zu Hilfe.

Der 370 Meter lange Abschnitt der Bahrenfelder Straße – zwischen der Kleinen Rainstraße im Norden und der Klausstraße im Süden – soll weitgehend autofrei werden. Zwischen 11 Uhr und 23 Uhr soll künftig ein striktes Durchfahrverbot für alle Autofahrer gelten. Außerdem sollen Fußgänger und Radfahrer mehr Platz bekommen.

Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 3,6 Millionen Euro. 2,7 Millionen Euro steuert der Bund jetzt bei. „Wir freuen uns sehr über diese Förderung, denn sie ist keine Selbstverständlichkeit“, erklärt die Bezirksamtsleiterin von Altona, Dr. Stefanie von Berg (Die Grünen).

Hamburg finanziert den Umbau der Ottenser Hauptstraße

Die restlichen 900.000 Euro zahlt die Hansestadt. Auch die 1,9 Millionen Euro für die Umgestaltung der Ottenser Hauptstraße trägt Hamburg selbst. Auch hier soll Fahrradfahrern und Fußgängern mehr Platz eingeräumt werden, indem unter anderem Parkplätze gestrichen werden.

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Das Projekt „freiRaum Ottensen“ ist der Nachfolger des Projekts „Ottensen macht Platz“, das 2019 ins Leben gerufen wurde. Bereits ein halbes Jahr später wurde es gerichtlich gestoppt, nachdem Anlieger geklagt hatten. (zc)

Finanzspritze vom Bund: „freiRaum Ottensen“ erhält Millionen-Förderung wurde gefunden bei mopo.de

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